Zwischen Lust und Last - Fünf Frauen und ihre Filme
Digi Beta, 60 min, Deutschland 1999

von Natalie Kreisz und Julia M. Novak

Aus der Sicht einer jüngeren Generation haben wir die fünf Filme-macherinnen Jutta Brückner, Helke Sander, Helga Reidemeister, Ula Stöckl und Regine Kühn nach ihren Erfahrungen im Filmgeschäft befragt. Uns interessierten ihre Ideale und ihr Selbstverständins. Die Interviews führten wir umgeben von einer Dia-Installation. Das Ziel war, den Regisseurinnen inmitten ihrer eigenen Bilderwelten zu begegnen. Ausgewählte Stills aus den "Klassikern" wie "Hungerjahre", "Redupers", "Von wegen Schicksal" funktionieren als "visuelle Stichwortgeber", die korrespondierend oder kontrastierend zum Gesprächsverlauf eingespielt werden. In der Montage wurden die Gespräche durch Filmzitate untermalt und kontrapunktiert. So entsteht eine Collage aus verschiedenen Bildebenen und Erfahrungsberichten.

Natalie Kreisz (rechts)
1968 geboren in Stuttgart Studium der Kunstgeschichte und Philosophie, Kostümschneiderin im Bereich Film und Theater, Studium Angewandte Kulturwissenschaften, Mitarbeit an verschiedenen Projekten im Bereich Dokumentarfilm
Julia M. Novak (links)
1968 geboren in Stuttgart Studium Angewandte Kulturwissen- schaften
seit 1995 freie Journalistin für verschiedene Medienzeit-schriften und Filmemacherin
1997 "Fernsehen nach Plan"
1997 "Der Blick nach drüben"
1998 "Was bleibt"